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Fortbildung: „Systemische Beratung für Männer mit gewaltbesetzter Interaktion“

Erweitern Sie Ihre Kompetenzen: Die Fortbildung „Systemische Beratung für Männer mit gewaltbesetzter Interaktion“ (07.–09. Mai 2025, Leipzig) bietet praxisorientierte Methoden zur Beratung von Männern in gewaltvollen Kontexten. Lernen Sie systemische Dynamiken zu verstehen, Verhaltensänderungen zu fördern und Sensibilität für Macht und Verantwortung zu schaffen.

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IPG Institut für psychosoziale Gesundheit Leipzig
Ferdinand-Rhode-Str. 34
04107 Leipzig
290,- Euro zzgl. Anzahlung 30,- Euro 320,00 EUR


Porträt Dozent im Gespräch mit Teilnehmern einer Fortbildung Frank Wünsche im Beratungskontext
Frank Wünsche in der Arbeit mit zukünftigen Beratenden

Fortbildung: „Systemische Beratung für Männer mit gewaltbesetzter Interaktion“

Erweitern Sie Ihre Kompetenzen: Die Fortbildung „Systemische Beratung für Männer mit gewaltbesetzter Interaktion“ (07.–09. Mai 2025, Leipzig) bietet praxisorientierte Methoden zur Beratung von Männern in gewaltvollen Kontexten. Lernen Sie systemische Dynamiken zu verstehen, Verhaltensänderungen zu fördern und Sensibilitäten für Macht und Verantwortung zu schaffen.

Termin: 07.– 09. Mai 2025
Ort: Institut für psychosoziale Gesundheit Leipzig, Ferdinand-Rhode-Straße 34, 04107 Leipzig
Dozent: Frank Wünsche, M.A., M.Sc., Lehrtherapeut systemische Therapie (DGSF)

🌱Für wen ist diese Fortbildung?

Diese Fortbildung richtet sich an Fachkräfte, die im Einzel- oder Familienkontext mit Männern arbeiten, deren Interaktionen auch von Gewalt geprägt sind. Angesprochen sind unter anderem:

  • Erzieher:innen
  • Sozialarbeiter:innen
  • Psycholog:innen
  • Pädagog:innen
  • Systemische Berater:innen & Therapeut:innen
  • Coaches

Das erwartet Sie:

💡In dieser praxisnahen Fortbildung lernen Sie:

  • Systemische Dynamiken verstehen: Die Hintergründe gewaltbesetzter Interaktionen erkennen und nachvollziehen.
  • Beratungskompetenzen erweitern: Systemische Ansätze und Methoden für die Arbeit mit gewaltbezogenen Themen entwickeln.
  • Selbstreflexion fördern: Praktische Tools zur Unterstützung von Verhaltensänderungen anwenden.
  • Geschlechterrollen und Macht hinterfragen: Sensibilität für Verantwortung in gewaltvollen Kontexten schaffen.

Über den Dozenten:

Frank Wünsche ist erfahrener Dozent und Fachperson für systemische Therapie und Anti-Gewalt-Arbeit. Zu seinen beruflichen Schwerpunkten zählen u. a.:

  • Leitung des Modellprojektes „täterorientierte Anti-Gewaltarbeit (Sachsen)“
  • Entwicklung des Konzepts „AFT im Kontext häuslicher Gewalt“
  • Aufbau und Unterstützung von Täterberatungsstellen sowie Teams der aufsuchenden Familientherapie

➡️Melden Sie sich jetzt an und erweitern Sie Ihre Fähigkeiten in der Arbeit mit gewaltbesetzten Interaktionen!

 


detailiertes Programm:

Tag 1: Einführung und Grundlagen

Thema: Gewalt verstehen – Dynamiken, Kontexte, und systemische Perspektive

  • 9:00–9:30: Begrüßung, Kennenlernen und Erwartungen
    • Icebreaker: Systemische Selbstvorstellung („Wie sehe ich meinen Platz im Beratungsprozess?“)
  • 9:30–10:30: Einführung in gewaltbesetzte Interaktionen
    • Formen und Funktionen von Gewalt
    • Gewalt im Kontext von Männlichkeit und Gesellschaft
  • 10:30–10:45: Pause
  • 10:45–12:30: Systemische Perspektiven auf Gewalt
    • Gewalt als Ausdruck systemischer Verstrickungen
    • Zirkuläre Fragen zur Gewaltanalyse
    • Reflexion der eigenen Haltung
  • 12:30–13:30: Mittagspause
  • 13:30–15:00: Gruppenarbeit
    • Analyse eines Situation (erfahrensbasiert im professionellen Kontext): Muster erkennen
  • 15:00–15:15: Pause
  • 15:15–16:30: Methodenworkshop: Ressourcenorientierte Ansätze
    • Arbeiten mit Genogrammen und Lebenslinien
  • 16:30–17:00: Abschluss und Ausblick

Tag 2: Vertiefung und methodisches Arbeiten

Thema: Beratungspraxis mit Männern – Methoden und Herausforderungen

  • 9:00–9:15: Rückblick und Warm-up
  • 9:15–10:30: Geschlechtersensible Beratung
    • Konstruktion von Männlichkeit: Wie beeinflusst sie Gewalt?
    • Macht, Verantwortung und Schuld im Beratungsprozess
  • 10:30–10:45: Pause
  • 10:45–12:30: systemisches Beratungsmanual für ca. 7 Einzelsitzungen Teil I
  • Erhebung von Daten mittels Fragebogen
  • Kontextklärung und Vertragsschließung
  • Notfallplanung - Affektsteuerung
  • Wahrnehmung eigener Grenzen und Anderer
  • Erarbeitung der Begrifflichkeit Gewalt, bezogen auf eigene Handlungen
  • Aufarbeitung sozio-biographischer Erfahrungen

- Würdigung eigener Gewalterfahrungen

- Aufarbeitung selbst verübter Gewalt

- Bewusstwerdung der bisher gelebten Beziehungsdynamiken

  • Verantwortungsübernahme
  • Einnahme der Opferperspektive und Entwicklung von Opferempathie
  • Erarbeitung von gewaltfreien Interaktions- und Kommunikationsmustern

- Ich-Botschaften

- Dekonstruktion von gewaltbesetzten Interaktions- und Kommunikationsmustern

- Neukonstruktion gewaltfreier Interaktions- und Kommunikationsmuster

- Überprüfung der o.g. Veränderungen in der Erfahrbarkeit des Alltags

  • Abschluss des Einzelsettings

- Verabschiedung mit Vorfallvorwegnahme

  • 12:30–13:30: Mittagspause
  • 13:30–15:00: systemisches Beratungsmanual für ca. 7 Einzelsitzungen Teil II
  • 15:00–15:15: Pause
  • 15:15–16:30: Training in Triaden
  • 16:30–17:00: Reflexion und Austausch

Tag 3: Transfer und Selbstfürsorge

Thema: Nachhaltige Veränderung und Selbstmanagement

  • 9:00–9:15: Rückblick und Warm-up
  • 9:15–10:30: Veränderungsprozesse begleiten
    • Entwicklung von Zielvereinbarungen
    • Unterstützung bei Rückfällen: Wie weit geht meine Verantwortung?
  • 10:30–10:45: Pause
  • 10:45–12:30: Selbstfürsorge in der Arbeit mit Gewalt
    • Reflexion der eigenen Ressourcen und Belastungsgrenzen
    • Umgang mit sekundärer Traumatisierung
  • 12:30–13:30: Mittagspause
  • 13:30–15:00: Abschlussworkshop
    • Erarbeitung eines individuellen Beratungsleitfadens
  • 15:00–15:15: Pause
  • 15:15–16:30: Abschlussrunde
    • Ausblick: Wie setze ich das Gelernte in die Praxis um?
    • Feedbackrunde

Materialien

  • Handouts zu theoretischen Grundlagen
  • Arbeitsblätter für Methoden und Übungen
  • Literaturliste zur Vertiefung

Methodik

  • Interaktive Vorträge
  • Kleingruppenarbeit
  • Beratungstraining
  • Reflexionsübungen
  • Demonstration

Evaluation

  • Fragebogen zur Zufriedenheit und zum Lernerfolg (survey monkey)

Ende


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